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Vorlesewettbewerb an der Gemeinschaftsschule Schopfloch
Erstelldatum13.12.2016
Seit mehr als 50 Jahren veranstaltet der Börsenverein des deutschen Buchhandels seinen Vorlesewettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6. Er zählt bisweilen zu den größten und populärsten Schülerwettbewerben.
Die Gemeinschaftsschule Schopfloch mit Außenstelle Waldachtal beteiligte sich auch in diesem Jahr daran. Doch was lesen Schüler im Jahre 2016, in einer Zeit, in der sich die negativen Stimmen häufen, dass die "Jugend von heute" lieber auf das Handy als in ein Buch schauen würde? Von Leseunlust ist in der Lerngruppe 6 allerdings nichts zu spüren. Alle 22 Schülerinnen und Schüler sind seit dem laufenden Schuljahr richtige "Leseratten" geworden. Wöchentlich präsentieren die Schülerinnen und Schüler in einem kurzen mündlichen Vortrag, welches Buch sie in den letzten Tagen gelesen haben. Zur Belohnung werden Punkte gesammelt, die nach einer gewissen Anzahl mit einem kleinen Buchpreis honoriert werden.
Deshalb war schon während der Vorrunde innerhalb der Lerngruppe die Spannung förmlich zu spüren. Wer wird wohl am Wettbewerb vorlesen dürfen?
Nachdem bekannt war, welche sechs Schüler und eine Schülerin daran teilnehmen würden, waren die Mitschüler von den vorgelesenen Textstellen gebannt. Die Vorleserin und die Vorleser selbst konnten es kaum erwarten, wer der Schulsieger sein wird.
Im ersten Teil wurde von der fachkundigen Jury, bestehen aus der Schulleiterin Simone Schuon, Bürgermeister Klaas Klaassen, der Schülersprecherin Sina Wössner und den beiden Fachlehrerinnen Annette Schaufler und Uta Hülsebusch, das Textverständnis, die Lesetechnik und die Textauswahl beurteilt. Vorgestellt und vorgelesen wurden Textpassagen aus "Der Ring der Gedanken" von Andreas Schlüter, "Milchkaffee und Streuselkuchen" von Carolin Philipps, "Die drei Fragezeichen und das Fußballphantom" von Marco Sonnleitner, "Bibi und Tina - Mädchen gegen Jungs" von Bettina Börgerding bis hin zu "Joe Hart und die blauen Tiger" von Daniel Kowalsky.
Im zweiten Teil des Wettbewerbs mussten die Teilnehmer einen ihnen fremden Text vorlesen. Hierbei handelte es sich um "Ein Fall für die Weihnachtsdetektive" von Wolfram Hänel. Die Bewertungskriterien waren hier allein die Lesetechnik und die Interpretation.
In der anschließenden Auswertung der Jury wurde Manuel Fischer zum Schulsieger gekürt. Er bekam eine Urkunde und einen Gutschein von der Buchhandlung Seeger in Dornstetten von Schulleiterin Simone Schuon überreicht.
Die Teilnehmerin und alle anderen Teilnehmer erhielten von der Buchhandlung Seeger in Dornstetten für ihr Leseengagement ein kleines Witzebuch. Leider war es der Bibliothekarin in diesem Jahr nicht möglich, selbst als Jurymitglied dabei zu sein. Unseren Dank für ihre Unterstützung möchten wir hiermit nochmals aussprechen.
Beeindruckt zeigte sich die Jury von der Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler und bestärkte die Lerngruppe, weiterhin so motiviert zu bleiben.